Alle Meldungen des DRK.
Anlässlich des heutigen Tags des Ehrenamts betont das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die gesellschaftliche Relevanz des Ehrenamts und dessen Beitrag für ein demokratisches Gemeinwesen: „Der Blick für Andere, die Unterstützung notleidender Menschen, die Ermöglichung von Teilhabe oder das Eintreten für ein gelingendes Miteinander – alles dies leben hunderttausende Ehrenamtler Tag für Tag. Das Ehrenamt ist eine unerlässliche Säule unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts. Deshalb spreche ich allen Ehrenamtlichen meinen Dank und die Hochachtung für ihren Einsatz aus“, sagt DRK-Präsident Hermann Gröhe.
Die Bundesversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat am heutigen Samstag Hermann Gröhe zum neuen Präsidenten des DRK gewählt. Das Votum in Berlin fiel einstimmig aus. Der ehemalige Bundesgesundheitsminister und langjährige Bundestagsabgeordnete ist damit Nachfolger von Gerda Hasselfeldt, die das DRK als Präsidentin acht Jahre führte.
Die Pflegekommission hat sich einstimmig auf eine Empfehlung zur Erhöhung der Mindestlöhne in der Pflege geeinigt. Die Bundesregierung hat angekündigt, die Anhebung durch eine Rechtsverordnung entsprechend umzusetzen. „Die Entscheidung ist ein wichtiges Signal für die Wertschätzung der Pflegekräfte, darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Finanzierung des Gesamtsystems dringend stabilisiert werden muss“, sagt Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
In dieser Woche wird der Bundeshaushalt 2026 im Deutschen Bundestag beschlossen. Gerade mit Blick auf die Fortschreibung der Kürzung bei der humanitären Hilfe und dem fehlenden Mittelaufwuchs bei den anerkannten Hilfsorganisationen im Bereich Bevölkerungsschutz schaut das Deutsche Rote Kreuz (DRK) kritisch auf die anstehenden Beschlüsse: „Dieser Haushalt wird weder den wachsenden Herausforderungen im Bevölkerungsschutz noch dem Anspruch Deutschlands gerecht, ein verlässlicher Partner in der humanitären Hilfe zu sein“, sagt Christian Reuter, DRK-Generalsekretär. „Positiv ist dagegen hervorzuheben, dass die soziale Infrastruktur nicht kaputtgespart werden soll.“
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat abermals Hilfsgüter für die Zivilbevölkerung in den Gazastreifen auf den Weg gebracht. Mehr als 20 Tonnen Hilfsgüter wurden Anfang der Woche im DRK-Logistikzentrum verladen. Das DRK reagiert damit auf die weiterhin katastrophale Lage der Zivilbevölkerung und die sich anbahnenden Wintermonate: „Es fehlt weiterhin an Grundlegendem wie Nahrung, Medikamenten und Unterkünften“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Mit dem Hilfsgüterflug unterstützen wir die Arbeit des Palästinensischen Roten Halbmonds, der seit der Eskalation des bewaffneten Konflikts unermüdlich im Einsatz ist.“
Die Ukraine steht vor dem vierten Winter seit der Eskalation des bewaffneten Konflikts. In vielen Gebieten des Landes ist wichtige Infrastruktur massiv beschädigt oder gar zerstört. Gerade die im Winter wichtige Versorgung mit Energie ist zunehmend eingeschränkt. Seit 2022 haben Zerstörungen die Kapazität zur Stromerzeugung um zwei Drittel reduziert. Zugleich muss es gelingen, möglichst alle Menschen auch in abgelegenen Gebieten der Ukraine mit Gesundheitsdienstleistungen zu erreichen. „Die ukrainische Zivilbevölkerung ist seit nahezu vier Jahren im ständigen Ausnahmezustand, durch den nahenden Winter spitzt sich die Lage nochmals zu“, sagt Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). „Das DRK steht fest an der Seite seiner ukrainischen Schwestergesellschaft, dem Ukrainischen Roten Kreuz, und leistet in vielfältigen Projekten Unterstützung.“
Der seit zweieinhalb Jahren andauernde bewaffnete Konflikt in Sudan geht mit schlimmsten Auswirkungen für die Zivilbevölkerung einher. Folgen, die man sich in Deutschland kaum vorstellen kann. Vierzehn Millionen Menschen wurden vertrieben – in keinem anderen Land gibt es mehr geflüchtete Menschen. 30 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Unterstützung, die die Menschen wegen mangelndem Zugang jedoch oft nicht erreicht hat, weshalb unzählige Menschen an Hunger leiden. Nun spitzt sich die Situation vor allem in El Fasher nochmals auf dramatische Weise zu. „Die Lage in Sudan ist verheerend. Als Deutsches Rotes Kreuz unterstützen wir seit vielen Jahren die Arbeit des Sudanesischen Roten Halbmonds, der als eine der letzten Organisationen vor Ort im Einsatz ist. Es muss nun gelingen, deutlich mehr Aufmerksamkeit und Bemühungen auf das Land zu richten, um für Verbesserungen zu sorgen“, sagt Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
Die Bundestarifgemeinschaft (BTG) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und ver.di haben sich auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Nach drei Verhandlungsrunden haben nunmehr die zuständigen Gremien beider Tarifvertragsparteien der Einigung zugestimmt. „Wir haben nach konstruktiven, aber auch intensiven Gesprächen einen erfreulichen Abschluss für alle Beteiligten erzielt“, sagt DRK-Generalsekretär und Verhandlungsführer der BTG, Christian Reuter, anlässlich des Abschlusses. „Diese Einigung stellt in herausfordernden Zeiten einen fairen Kompromiss dar und bringt dank seiner langen Laufzeit mehr Planungssicherheit für alle Seiten.“
Im Rahmen der fortschreitenden Verhandlungen zur Beendigung des bewaffneten Konflikts im Gazastreifen ruft das Deutsche Rote Kreuz (DRK) dazu auf, schnelle und umfassende Hilfe nach humanitären Prinzipien zu ermöglichen: „Viel zu lange hat die Zivilbevölkerung unvorstellbares Leid erfahren. Jegliche Schritte, die nun erfolgen, müssen mit konkreten Maßnahmen zur Linderung des Leidens – sowohl für die palästinensische Zivilbevölkerung als auch die israelischen Geiseln - verbunden sein”, so der Generalsekretär des DRK, Christian Reuter.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zeichnete am Abend des 1. Oktober vier herausragende journalistische Arbeiten in den Kategorien Text, Audio, Video und Social Media mit dem DRK-Medienpreis 2025 aus. Aus über 160 bundesweiten Einsendungen wählte eine neunköpfige Jury aus Medienexperten die besten Beiträge aus, die aktuelle sozialpolitische Themen beleuchten und Menschen zeigen, die sich in unvorhergesehenen Lebenssituationen befinden. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung wurden die DRK-Medienpreise 2025 übergeben.
Vor 60 Jahren wurden die sieben Grundsätze der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung feierlich angenommen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Sie bilden bis heute das Fundament der weltweiten humanitären Arbeit – auch für das Deutsche Rote Kreuz (DRK). „Die sieben Grundsätze sind heute aktueller denn je. In einer Welt, die geprägt ist von Krisen und Herausforderungen, bieten sie uns Orientierung und bilden Vertrauen. Nur wenn diese Prinzipien respektiert und geschützt werden, kann humanitäre Hilfe verlässlich geleistet werden“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.
Der Generalsekretär und Vorsitzende des Vorstands des Deutschen Roten Kreuzes e.V. (DRK), Christian Reuter, ist erneut in seinem Amt bestätigt worden. Mit der abermals einstimmigen Wiederwahl im DRK-Präsidium und im DRK-Präsidialrat wird seine Amtszeit um weitere sechs Jahre fortgeführt. „Gerade in Zeiten zahlreicher Krisen und großer Herausforderungen steht das DRK mit Christian Reuter an der Spitze für Stabilität, Orientierung und Verlässlichkeit. Seine Wiederwahl ist ein deutliches Zeichen des Vertrauens und der Geschlossenheit im Gesamtverband. Sie macht zugleich deutlich, dass wir unsere Arbeit weiterhin mit Kraft und Klarheit fortführen. Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit unserem Generalsekretär,“ sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.
Nach dem schweren Erdbeben in Afghanistan ist die humanitäre Lage weiterhin katastrophal. Mit einem heute gestarteten Hilfstransport unterstützt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die Hilfsmaßnahmen seiner Partner vor Ort, dem Afghanischen Roten Halbmond (ARH) und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRK). „Mit unserem Transport helfen wir den notleidenden Menschen mit Gütern, die dringend gebraucht werden“, sagt der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Christian Reuter.
Ob beim Kochen, Heimwerken oder bei der Gartenarbeit: Die meisten Notfälle passieren zu Hause in der eigenen Familie. „Viele glauben, Erste Hilfe sei nur im Straßenverkehr oder bei Katastrophen gefragt. Doch auch zu Hause gilt es, schnell und richtig zu helfen – sei es bei Schnittwunden, einem Wespenstich oder vor allem einem Herzstillstand“, sagt die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Gerda Hasselfeldt anlässlich des Welt-Erste-Hilfe-Tags am 13. September.
Ein Erdbeben der Stärke 6,0 hat in der Nacht vom 31. August auf den 1. September 2025 den Osten Afghanistans erschüttert. Es verursachte weitreichende Zerstörungen, vor allem in den Provinzen Kunar, Nangarhar und Laghman. Ein großer Teil der betroffenen Regionen ist schwer zugänglich und stellenweise von der Außenwelt abgeschnitten. Viele Menschen sind obdachlos geworden und benötigen dringend humanitäre Hilfe. „Die Lage in den vom Erdbeben betroffenen Regionen Afghanistans ist dramatisch“, sagt der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Christian Reuter. „Wir stehen den notleidenden Menschen bestmöglich zur Seite und bauen unsere Hilfe für Afghanistan nochmals aus.“
Der Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Bernd Böttiger, ist von der Universität Rio Grande (FURG) in Brasilien mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet worden. Mit dieser selten vergebenen Ehrung würdigte die Universität Böttigers international herausragende wissenschaftliche Leistungen sowie sein jahrzehntelanges Engagement für eine bessere Versorgung nach plötzlichem Herz-Kreislaufstillstand.
Jedes Jahr verlieren unzählige Menschen in bewaffneten Konflikten oder auf der Flucht jede Spur von ihren Angehörigen. Die Folge ist eine quälende Ungewissheit, die die Familien der Vermissten oft über Jahre enorm belastet. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) steht den Betroffenen zur Seite, auch im letzten Jahr wandten sich wieder Tausende an den Suchdienst. „Familien, die auseinandergerissen wurden, finden dank der Arbeit des DRK-Suchdienstes wieder zueinander oder erfahren Gewissheit über den Verbleib ihrer Liebsten“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt anlässlich des Internationalen Tags der Vermissten am 30. August 2025. „Wir werden unser humanitäres Mandat für Vermisste und getrennte Familien mit großem Einsatz fortführen, um möglichst viele Angehörige wieder zusammenzuführen oder die Schicksale ihrer Vermissten zu klären.“
Als Präsident des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe, Vorsitzender des DRK-Präsidialrates und als Ehrenmitglied war Dr. Wolfgang Kuhr über viele Jahre hinweg ein unermüdlich engagierter, höchst verdienter und als Mensch geschätzter Mitgestalter des Ehrenamts.
Die Zahlen und Fakten sprechen eine klare Sprache: Weltweit sind mehr als 300 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Um die Jahrtausendwende hat das Rote Kreuz 20 aktive bewaffnete Konflikte gezählt, 25 Jahre später sind es rund 130. Noch nie seit Datenerhebung sind so viele humanitäre Helfende im Einsatz ums Leben gekommen wie im letzten Jahr. Und der Klimawandel sorgt dafür, dass Extremwetterereignisse in Zukunft noch weiter zunehmen. „Wir brauchen mehr humanitäre Hilfe sowie einen besseren und sicheren Zugang zu notleidenden Menschen, um ihnen helfen zu können“, sagt Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) angesichts dieser Entwicklung und anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe am morgigen Dienstag. „Doch die Realität ist leider aktuell vielerorts eine andere. Zunehmend bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke.“
Die Debatte um die Einführung eines neuen Wehrdienstes ist spätestens seit der Vorlage eines Gesetzentwurfes in vollem Gang. Zunächst soll der Dienst auf freiwilliger Basis erfolgen, nur das Ausfüllen eines Fragebogens ist für junge Männer verpflichtend. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) macht sich dafür stark, dass dieser um die Abfrage erweitert wird, ob junge Menschen einen freiwilligen, zivilen Dienst leisten wollen. „Eine starke zivile Entsprechung zum neuen Wehrdienst wäre ein wichtiger Baustein, um das gesellschaftliche Engagement zu stärken und die Gesellschaft für Herausforderungen zu wappnen“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.